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TAGUNGEN

Den Kultur- und Bildungseinrichtungen in Deutschland und Polen kommt im Bereich der Verständigungsarbeit eine wichtige Rolle zu und gerade durch den binationalen Austausch kann der Blick für die sensiblen und spannungsreichen Aspekte in der deutsch-polnischen Geschichte geschärft werden. HAUS SCHLESIEN versucht hier mit seinen Tagungs- und Seminarangeboten einen Beitrag zu leisten.

Oma kommt aus Schlesien – Die Erinnerungen der zweiten Generation

Projekt

Oma kommt aus Schlesien – Die Erinnerungen der zweiten Generation
Die Erinnerungen der Nachfahren

Ein Seminar für die Kinder und Enkel der Vertriebenen und alle Interessierten
3.-4. Oktober 2020 im HAUS SCHLESIEN

Herkunftsgeschichten bewegen Familien – bis heute sind Fluchtschicksale dabei von großer Aktualität. Fragen nach Herkunft, Heimat und Identität sind jedoch selten eindeutig zu beantworten, besonders dann, wenn ein Teil der Vorfahren aus einer anderen Region kam. Mehr als 25 Prozent der Deutschen geben an, dass sie selbst oder ein Familienmitglied zu den deutschen Heimatvertriebenen zählen. Aufgewachsen mit den Geschichten „aus der Heimat“ oder auch nur mit einem undefinierbaren Gefühl, nicht hierher zu gehören: Viele Kinder und Enkel tragen an der Last der Erinnerungen und den Traumata der vertriebenen Vorfahren. Die Erfahrungen der Erlebnisgeneration haben ihre Spuren hinterlassen und prägen oft unbewusst bis heute ihr Leben und ihre Familien. Auch wenn sie bereits in der „neuen Heimat“ geboren wurden und keine eigenen Erinnerungen an Schlesien haben, übertrugen sich die Fluchterfahrungen und das Fremdheitsgefühl der Eltern auf die Nachkommen. Die aus der Erfahrung der Entwurzelung heraus entwickelten Verhaltensweisen und Ängste haben sich teilweise bis in die Enkelgeneration „vererbt“.

Das Seminar von HAUS SCHLESIEN und dem Kulturreferenten für Oberschlesien behandelt exemplarisch anhand der erzwungenen Fluchtsituation aus Schlesien Erfahrungen und Erkenntnisse zum Umgang mit Flucht und Vertreibung in den Familien. Einführende Fachvorträge von Wissenschaftlern und Autoren befassen sich mit ganz unterschiedlichen Aspekten und legen eine fundierte Grundlage für die jeweils anschließenden Gesprächsrunden, in denen die Teilnehmer die Thesen diskutieren und eigene Erfahrungen und Eindrücke austauschen können. Neben der Möglichkeit, anhand des vermittelten Wissens die Situation der Erlebnisgeneration aber auch die eigenen Erfahrungen nachvollziehen und einordnen zu können, soll vor allem der Austausch untereinander dazu beitragen, die individuelle Familiengeschichte aufzuarbeiten, sich mit den Gefühlen von Heimatlosigkeit auseinanderzusetzen und eigene Verhaltensmuster zu verstehen.

Das Seminar ist offen für alle Interessierten. Die Anzahl der Teilnehmerplätze ist begrenzt.

Nähere Informationen erhalten Sie unter 02244 886 231 und kultur@hausschlesien.de.

 

Ein Seminar von HAUS SCHLESIEN und dem Kulturreferat für Oberschlesien in Kooperation mit der VHS Siebengebirge.

Programm 2020

Samstag 3.10.2020

14.00 Uhr
Begrüßung und Einstieg in das Thema. Erwartungen der Teilnehmer an das Seminar
Dr. David Skrabania, Kulturreferent für Oberschlesien , Nicola Remig, Dokumentations- und Informationszentrum im HAUS SCHLESIEN

THEMA HEIMATVERLUST

14.30 Uhr
Omas Weg nach Westen.
Flucht, Vertreibung, Aussiedlung, Integration von 3,2 Mio. Menschen aus Schlesien 1945-1965 
Prof. Dr. Winfrid Halder, Gerhart-Hauptmann-Haus, Düsseldorf

15.30 Uhr Moderierte Gesprächsrunden mit Kaffee zum Thema Heimatverlust

THEMA ANKOMMEN

16.30 Uhr
Neue Heimat?! Zur Ankunft der Flüchtlinge und Vertriebenen
Achim Westholt, Bonn

17.30 Uhr Moderierte Gesprächsrunden mit Kaffee zum Thema Ankommen

19.00 Uhr Abendessen

Anschließend gemütliches Beisammensein oder optional Filmvorführung: „Meine Oma in Schlesien“, ein Dokumentarfilm der Enkelin Clara Hahn.

 

Sonntag 4.10.2020

THEMA FAMILIENGEDÄCHTNIS

9.00 Uhr
Spätfolgen von Flucht und Vertreibung für drei Generationen
Dr. med. Bertram von der Stein, Psychotherapeut, Köln

10.00 Uhr Moderierte Gesprächsrunden mit Kaffee zum Umgang in zweiter und dritter Generation mit dem Vertreibungsschicksal

THEMA ERINNERUNG UND SPURENSUCHE

11.00 Uhr
Führung: HAUS SCHLESIEN als Ort der Erinnerung.
Silke Findeisen, Dokumentations- und Informationszentrum im HAUS SCHLESIEN

12.30 Uhr Mittagessen

14.00 Uhr
Oma kommt aus Schlesien. Die Erinnerungen der zweiten Generation
Roswitha Schieb, Autorin, Berlin

15.00 Uhr  Moderierte Gesprächsrunden mit Kaffee zum Thema Spurensuche. Wie mache ich mich auf die Suche nach den familiären und regionalen Spuren?

16.00 Uhr
Abschlussdiskussion
Ende gegen 16.30 Uhr

Informationen und Anmeldung

Die Tagung richtet sich an die Nachfahren von Vertriebenen und alle Interessierten. Die Anzahl der Teilnehmerplätze ist begrenzt.

PREISE
Tagungspauschale 75 € (65 € für Mitglieder) inkl. Programm, zwei Mahlzeiten und drei Kaffeepausen.
Tagungspauschale mit Übernachtung im Einzelzimmer inkl. Frühstück 120 € (110 € für Mitglieder).

ZEITRAUM
Beginn: Samstag, 3. Oktober 2019, 14.00 Uhr
Ende: Sonntag, 4. Oktober 2019, ca. 16.00 Uhr

KONTAKT
Weitere Informationen und Anmeldung unter:
kultur@hausschlesien.de oder 02244 886 232.

Bericht der Tagung vom 13.-14. Oktober 2018

Oma kommt aus Schlesien

Erinnerungen an die Flucht und Vertreibung aus Schlesien in den Familiengedächtnissen. Ein Tagungsbericht.

Für die Nachfahren der aus den ehemaligen Ostgebieten vertriebenen Deutschen standen die Geschichten und Erinnerungen der Eltern und Großeltern im Kontrast zur eigenen Lebenswelt ihrer Jugendzeit. Die Erzählungen umfassten traumatische Erlebnisse, Gewalt- und Verlusterfahrungen oder auch verklärte Landschaftsbeschreibungen. Mit dem Schicksal der zweiten und dritten Generation setzte sich die Tagung „Oma kommt aus Schlesien“ im HAUS SCHLESIEN vom 13.-14. Oktober 2018 auseinander, die sich an die Kinder und Enkel von Vertriebenen richtete.

Zu den Hauptthemen „Heimatverlust, Ankommen, Familiengedächtnis sowie Erinnerung und Spurensuche“ referierten Historiker, Schriftsteller, ein Psychotherapeut und eine Filmautorin. Wie wurde mit dem Heimatverlust in den Familien umgegangen und welche Bedeutung hatte dieses Schicksal für die nachfolgenden Generationen? Der Leitgedanke der Tagung geht auf eine Kooperation zwischen dem Dokumentations- und Informationszentrum und dem Kulturreferenten für Oberschlesien zurück. Ziel war es, die individuellen Schicksale der Familien und die persönliche Auseinandersetzung mit dem Heimatverlust der Eltern und Großeltern in den Mittelpunkt des Programms zu stellen. Daher teilte sich die aus 36 Teilnehmern bestehende Gruppe nach jedem Referat in drei Gesprächskreise und vertiefte die Themen anhand eigener Erlebnisse. Dabei kam es zu einem teils sehr persönlichen und emotionalen Austausch der Teilnehmer untereinander.

Über die schlesische Herkunft wurde nur in machen Familien viel gesprochen, in anderen Fällen wurde sie gänzlich verdrängt. Erst in späteren Jahren begaben sich viele Nachfahren auf Spurensuche. Aus therapeutischer Sicht kann dies eine befreiende Wirkung haben, wenn es sich zuvor um ein schmerzlich verdrängtes Thema handelte. Zur Einordnung der Folgen von Heimatverlust, Fluchterfahrung und Integration in eine fremde Umgebung, die sich teilweise in einer posttraumatischen Belastungsstörung auch an folgende Generationen „vererben“ kann, referierte der Kölner Psychotherapeut Dr. med. Bertram von der Stein. Von Überidentifikation bis hin zu bestimmten Abwehrmechanismen und der Verleugnung historischer Rahmenbedingen reichen transgenerationelle Traumata behandelter Fälle.

Zu Beginn bot die Tagung einen historischen Überblick zur Zwangsaussiedlung aus Schlesien im Kontext des Zweiten Weltkrieges. Prof. Dr. Winfrid Halder (Gerhart-Hauptmann-Haus, Düsseldorf) führte in die historische Situation ein und verflocht diese mit der Geschichte der eigenen Großmütter. Die Berliner Journalistin und Autorin Dr. Helga Hirsch sprach anschließend über Fragen des Fremdseins und der Integration in ein gefestigtes Beziehungsnetz. Heimatverlust und Migration sind universelle Erfahrungen, die neben Trauer und Sehnsucht auch einen Aufstiegswillen und Offenheit für Neues mit sich bringen.

Den Abschluss bildete das Interesse nachfolgender Generationen für die Herkunft und das Schicksal der Eltern und Großeltern. Die Autorin Roswitha Schieb (Berlin) führte aus, dass für sie, wie für viele um 1960 Geborene, die Erzählungen der Eltern zunächst befremdlich waren und die gesamte Auseinandersetzung mit Schlesien unter einem „Revisionismusverdacht“ stand. Doch in späteren Jahren fühlte sie sich zum Osten hingezogen und aus zahlreichen Reisen in die Region ihrer Eltern entstanden mehrere Bücher über Schlesien und die Begegnung mit den heutigen Bewohnern.

Einen sehr persönlichen Zugang wählte der Dokumentarfilm von Clara Hahn (Paris) „Meine Oma in Schlesien“. Mit viel Humor, aber auch nachdenklichen Worten, begab sich die Enkelin mit ihrer lebensfrohen 96-jährigen Großmutter an die Orte ihrer Jugend in Schlesien. Die gemeinsame Spurensuche und die Weitergabe der Erinnerung an die dritte Generation kommt in diesem Film sehr gut zum Ausdruck.

Viele Teilnehmer berichteten, dass oftmals das Wissen der historischen Ereignisse fehle, um die Erlebnisse der Vorfahren einordnen und erinnern zu können. Die Tagung bot Anlass zu einer solchen Beschäftigung mit der Geschichte der Eltern und Großeltern und erfuhr großes Interesse. Dabei wurde v.a. die Möglichkeit des Austausches in einem „geschützten Raum“, wie einer der Teilnehmer es beschrieb, sehr positiv hervorgehoben.

Die Tagung war in nur wenigen Tagen ausgebucht. Das Programm entspricht damit einem aktuellen Bedürfnis, die eigenen Erfahrungen nachzuvollziehen und einordnen zu können. Das bestätigen auch die durchweg begeisterten Rückmeldungen, die uns während und nach der Tagung erreicht haben. Ein weiteres Angebot ist für den 12.-13. Oktober 2019 in Planung.

Vasco Kretschmann

5. Schlesien-Kolloquium für Nachwuchswissenschaftler aus Deutschland, Polen und Tschechien

Ausschreibung

Schlesien/Śląsk/Slezsko – Grenzüberschreitende Forschung.
Ein Kolloquium für Nachwuchswissenschaftler/innen aus Deutschland, Polen und Tschechien

 30.-31. Oktober 2020 im HAUS SCHLESIEN, Königswinter

Ob mittelalterliche, frühneuzeitliche oder neuzeitliche Geschichte, ob deutsch-polnische Beziehungsgeschichte, Verflechtungsgeschichte oder Migrationsgeschichte, aber auch Literatur-, Kultur- und Sprachwissenschaften, Lokal- und Alltagsforschung, Ethnologie, Geografie, Touristik oder Philosophie – alle diese und viele weitere Disziplinen und Forschungsrichtungen berühren Themen, die häufig räumlich auf die mitteleuropäische Region Schlesien/Śląsk/Slezsko bezogen sind. Die Kultur und Geschichte dieser europäischen Region erlaubt vielfältige Perspektiven und Fragestellungen. Diese Tagung möchte zu einem Überblick der laufenden Forschungen mit einem Schlesienbezug unterschiedlicher Disziplinen beitragen und eine grenzüberschreitende Vernetzung zwischen jungen Wissenschaftler/innen unterstützen.

Die Tagung für Nachwuchswissenschaftler/innen aus Deutschland, Polen und Tschechien, aber auch anderen Ländern, fand erstmals 2016 in Herrnhut (Sachsen) statt. Seit 2018 wird sie im jährlichen Wechsel in Königswinter und Görlitz organisiert. 2020 ist HAUS SCHLESIEN in Königswinter der Veranstaltungsort.

Die Tagung richtet sich an fortgeschrittene Studierende und Doktorand/innen sowie Post-Docs aller wissenschaftlichen Fachrichtungen. Das Programm sieht thematische Sektionen mit Projektvorstellungen von ca. 20 Minuten auf Deutsch (oder Englisch) vor.

Bitte bewerben Sie sich bis zum 31. August 2020 mit einer kurzen Vorstellung Ihres Forschungsthemas und Lebenslaufs (max. eine Seite) an kulturreferat@oslm.de. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Die Kosten für Übernachtung und Verpflegung werden über-nommen. Die Reisekosten werden ebenfalls gemäß den Grundsätzen des Bundesreisekostengesetzes übernommen.

Bei Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung:
Agnieszka Bormann (Kulturreferentin für Schlesien) und Dr. David Skrabania (Kulturreferent für Oberschlesien)

 

Eine Veranstaltung der Kulturreferate für Schlesien und Oberschlesien in Kooperation mit der Stiftung Kulturwerk Schlesien und dem Dokumentations- und Informationszentrum von HAUS SCHLESIEN. Diese Tagung wird gefördert aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien und der Stiftung Kulturwerk Schlesien.

Programm

Folgt nach Eingang und Prüfung der Bewerbungen sowie Auswahl der Teilnehmer

Kontakt

Dr. David Skrabania
Bahnhofstraße 71, 40883 Ratingen
02102-965434
skrabania@online.de

HAUS SCHLESIEN

Dollendorfer Str. 412
53639 Königswinter

+49(0)2244 886 0
info@hausschlesien.de

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