VERANSTALTUNGEN

Seit Jahrhunderten wird mit dem Aufstellen einer Krippe das Wunder von Christi Geburt veranschaulicht – ein Brauch, der auch in Schlesien weit verbreitet war. Außer regionaltypischer Krippen gibt es ganz unterschiedliche kulinarische und religiöse Weihnachtstraditionen in Schlesien. Bei einem Rundgang durch das weihnachtlich dekorierte Haus gibt es Krippen in allen Größen, Formen und Materialien und anderes „typisch Schlesisches“ zu entdecken, es geht um Krippenkunst, Brauchtum und ganz persönliche Weihnachtsgeschichten.

Entgelt 3,- €, Anmeldung unter 02244 886 231 oder kultur@hausschlesien.de erbeten.

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Bereits vor Kriegsende haben mehr als eine Millionen Schlesier Haus und Hof auf der Flucht vor der Roten Armee verlassen müssen. In Potsdam einigten sich die Alliierten schließlich auf die Oder-Neiße-Linie als neue deutsch-polnische Grenze und fassten den Beschluss, alle Deutschen östlich davon auszusiedeln. Unter der Bezeichnung „Operation Schwalbe“ begann im Februar 1946 die Aussiedlung der Deutschen in die britische Besatzungszone. Themenführung in der Dauerausstellung. Entgelt 3,- € pro Person, Anmeldung unter 02244 886 231 oder kultur@hausschlesien.de erbeten.

Mehr als eine Millionen Schlesier mussten im Winter 1945 binnen kurzer Zeit Haus und Hof verlassen und sich auf die Flucht begeben. Für all jene, die geblieben oder nach Ende der Kampfhandlungen wieder zurückgekehrt waren, hatte das Leiden mit der Kapitulation jedoch noch kein Ende: Auf Beschluss der Potsdamer Konferenz sollten alle Deutschen östlich der Oder-Neiße-Grenze zwangsausgesiedelt werden. Flucht und Vertreibung gehören bei Vielen zur Familiengeschichte, waren direkt oder indirekt in den Familien präsent. Das Seminar vermittelt Grundlagenwissen und richtet sich vor allem an jene, die nichts oder wenig über diesen Teil der (Familien-)Geschichte wissen.
Teilnahmegebühr 30,- €, für Mitglieder des Vereins HAUS SCHLESIEN 25,- €, Anmeldung unter kultur@hausschlesien.de oder 02244 886 231 erforderlich.

Dass Niederschlesien nicht nur ein Teppich arkadischer Gefilde, sondern auch eine reiche literarische Landschaft ist, legt Roswitha Schieb in fünf Partien durch das zehnfach interessante Land überzeugend dar: Im „Herzen Niederschlesiens“ reist sie am Zobten/Ślęża und um die Stadt Breslau/Wrocław herum auf der Suche nach den Ursprüngen der Region. In „Krieg und Frieden“ stellt sie Schauplätze religiöser und nationaler Kämpfe den Zeugnissen von Versöhnung und Verständigung gegenüber. „Schlesische Mystik“ spürt Schwarmgeister und Exzentriker von Görlitz über Bober-Katzbach- und Isergebirge bis Agnetendorf/Jagniątków auf. Riesengebirge, Hirschberger Tal und Rübezahl stehen im Kapitel „Bergromantik“ im Zentrum. Soziale Widersprüche und Einheit in Gottesgewissheit im Waldenburger und Glatzer Bergland führt das Kapitel „Getuppeltes, Gedoppeltes“ vor Augen. Unter den zahlreichen Stimmen von Literaten finden sich u.a. die von Gerhart Hauptmann und Olga Tokarczuk, die mit dem Nobelpreis gewürdigt wurden, sowie Andreas Gryphius, Daisy von Pless, Ruth Hoffmann, Arnold Zweig, Joanna Bator oder Filip Springer.
Eintritt frei, Anmeldung unter 02244 886 231 oder kultur@hausschlesien.de erbeten.