EXODUS DES BARTSCHTALS
Flucht, Vertreibung und Zwangsumsiedlung von Deutschen und Polen
9. Januar bis 13. Februar 2011
Die Ausstellung “Exodus des Bartschtals” beschäftigt sich mit dem Schicksal der Menschen, die bis 1945 im Bartschtal, dem ehemaligen schlesischen Kreis Militsch-Trachenberg, gelebt haben, und der Menschen, die seitdem dort wohnen. Ehemalige deutsche Bewohner erzählen von Flucht und Vertreibung aus ihrer Heimat ab Januar 1945. Die heutigen polnischen Bewohner schildern ihre Flucht und die Zwangsumsiedlung aus ihrer Heimat in Ostpolen.
Die zweisprachige Ausstellung ist ein Gemeinschaftprojekt der fünf polnischen Gemeinden des Bartschtals – Militsch/Milicz, Trachenberg/Żmigród, Prausnitz/Prusice, Kraschnitz/Krośnice und Freyhan/Cieszków – und der Heimatkreisgemeinschaft Militsch-Trachenberg.
Vom 9. Januar bis zum 13. Februar 2011 zeigt HAUS SCHLESIEN diese Ausstellung im Eichendorffsaal und bietet dazu ein umfangreiches Begleitprogramm mit Lesungen, Zeitzeugengesprächen und Führungen (auf Anfrage), ferner einen Vortrag zum historischen Kontext von Flucht und Vertreibung. Schulklassen können die Ausstellung mittwochs kostenfrei besuchen, denn nicht nur Besucher mit schlesischen Wurzeln sollen angesprochen werden, sondern es soll auch die jüngere Generation über dieses Thema unterrichtet werden.
Zur Eröffnung am 9. Januar um 15 Uhr wird Hans J. Nitschke, 2. Vorsitzender und Geschäftsführer der Heimatkreisgemeinschaft Militsch-Trachenberg, eine Einführung geben.