Eventtyp Kultur
März
16März14:30Zobten, Schneekoppe, AnnabergÖffentliche Führung
Zobten, Schneekoppe, Annaberg – drei schlesische Berge mit mindestens sechs verschiedenen Bedeutungen. Wie sehen Deutsche und Polen die drei Berge, wo wohnt der Rübezahl, was haben die deutschen Nationalfarben mit
Zobten, Schneekoppe, Annaberg – drei schlesische Berge mit mindestens sechs verschiedenen Bedeutungen. Wie sehen Deutsche und Polen die drei Berge, wo wohnt der Rübezahl, was haben die deutschen Nationalfarben mit ihnen zu tun und warum werden gerade Berge oft zu wichtigen Bezugspunkten? Um diese Fragen kreist die Schlesische Dreiviertelstunde im März.
Entgelt 3,– €, ermäßigt 1,50 €, Anmeldung unter 02244 886 231 oder kultur@hausschlesien.de
Donnerstag, 16.03.2023 14:30
28März19:00In den Häusern der anderenBuchvorstellung und Lesung mit der Autorin Karolina Kuszyk
Spuren deutscher Vergangenheit in Westpolen. Lesung und Gespräch mit der Autorin Karolina Kuszyk. Etwa zehn Millionen
Dienstag, 28.03.2023 19:00
Der phänomenale Siegeszug des Kaffees in Europa rief sowohl namhafte Komponisten wie Johann Sebastian Bach wie auch die Schöpfer der leichten Muse auf den Plan. Vom köstlichen Duft des muntermachenden
Der phänomenale Siegeszug des Kaffees in Europa rief sowohl namhafte Komponisten wie Johann Sebastian Bach wie auch die Schöpfer der leichten Muse auf den Plan. Vom köstlichen Duft des muntermachenden Getränks inspiriert, werden verschiedene Beispiele aus der Musikgeschichte in Wort, Bild und Ton präsentiert. Dabei soll der gemütliche Teil des gemeinsamen Kaffeegenusses, am besten serviert zu schlesischem Mohnkuchen, nicht zu kurz kommen.
Entgelt 10,- €
Freitag, 31.03.2023 15:00
April
06April15:0016:30Interessiert mich nicht die Bohne!Kinderprogramm in den Osterferien
Wenn man die Erwachsenen fragt, scheint ohne Kaffee gar nichts zu gehen: morgens soll man sie vor dem ersten Kaffee lieber nicht ansprechen, nachmittags brauchen sie dringend einen Kaffee, um
Wenn man die Erwachsenen fragt, scheint ohne Kaffee gar nichts zu gehen: morgens soll man sie vor dem ersten Kaffee lieber nicht ansprechen, nachmittags brauchen sie dringend einen Kaffee, um nicht einzuschlafen und an Sonn- und Feiertagen können sie sowieso Stunden an der Kaffeetafel sitzen. Jetzt zu Ostern auch wieder. Niemand will ohne Kaffee durch den Tag – aber Kinder sollen bitte die Finger vom Kaffee lassen, für sie gibt es höchstens Muckefuck. Warum eigentlich? Was hat es mit dem Kaffee auf sich? Woher kommt er, wie entsteht er und warum sollen Kinder ihn nicht trinken?
In einem Rundgang durch die Ausstellung schauen wir uns an, wo Kaffee angebaut wird, wie er vom Strauch in die Tasse kommt und wie Kaffee den Alltag prägt. Und wir schauen, wie man den Kaffee eigentlich wo zubereitet und aus welcher Tasse man ihn trinkt? Anschließend basteln wir mit Kaffeefiltertüten – auch so eine geniale Erfindung rund um dieses Getränk – österliche Dekorationen.
Eintritt 6 € pro Person, Anmeldung unter 02244 886 231 oder kultur@hausschlesien.de.
Donnerstag, 06.04.2023 15:00 - Donnerstag, 06.04.2023 16:30
20April14:30„Draußen nur Kännchen...“ÖFFENTLICHE FÜHRUNG
"DRAUSSEN NUR KÄNNCHEN..." Auch wenn mancher, der heute den Kaffee bevorzugt aus dem Pappbecher und unterwegs zu sich nimmt, sich das nicht vorstellen kann: am besten konsumiert sich ein Genussmittel wie
„DRAUSSEN NUR KÄNNCHEN…“
Auch wenn mancher, der heute den Kaffee bevorzugt aus dem Pappbecher und unterwegs zu sich nimmt, sich das nicht vorstellen kann: am besten konsumiert sich ein Genussmittel wie Kaffee in ebenso genussvoller Atmosphäre. Und so spielt nicht nur das Getränk selbst, sondern auch das Gefäß, in dem es serviert wird, eine wichtige Rolle. In der Dreiviertelstunde geht es also weniger um den Inhalt als vielmehr um die Verpackung. Am Beispiel von Kaffeekanne und -tasse gibt es einen kleinen Einblick in die Geschichte der Keramik- und Porzellanproduktion in Schlesien.
Entgelt 3,- €, ermäßigt 1,50 €
Anmeldung unter 02244 886 231 oder kultur@hausschlesien.de
Donnerstag, 20.04.2023 14:30
Für alle, die gerne Kaffee trinken. Nach einer kleinen Einführung in die Welt des Kaffees werden verschiedene Kaffee- und Espressosorten verkostet.
Sonntag, 23.04.2023 15:00
Immanuel Kant, der – zumindest im deutschsprachigen Raum – wohl wichtigste Denker der Aufklärung, der bis zu seinem Tod 1804 nahezu sein gesamtes Leben in der ostpreußischen Hauptstadt Königsberg (heute
Immanuel Kant, der – zumindest im deutschsprachigen Raum – wohl wichtigste Denker der Aufklärung, der bis zu seinem Tod 1804 nahezu sein gesamtes Leben in der ostpreußischen Hauptstadt Königsberg (heute Kaliningrad) zugebracht hat, gilt unverändert als einer der wichtigsten Ideengeber der Moderne.
Wer sich für Kants nach wie vor bedeutsame Wegweisungen in einer immer noch friedlosen Welt interessiert, wird sich sicherlich im Jahr seines 300. Geburtstages 2024 einer schwer überschaubaren Fülle von unterschiedlichsten Angeboten gegenübersehen. Wir wollen allen Kant-Interessierten, gerade auch solchen, die bisher wenig über den großen Königsberger wissen, die Möglichkeit bieten, sich vorzubereiten. „Kant für Einsteiger“ beleuchtet verschiedene grundlegende Aspekte der Lebens- wie auch der Gedankenwelt des „Weltveränderers“, wie ihn ein Jugendmagazin sogleich seinen Leserinnen und Lesern vorstellt.
Das Programm finden Sie auf unserer Seminarseite.
Kosten: 140 € pro Person (Programm, 1 Übernachtung mit Frühstück, 2 Mahlzeiten, Kaffeepausen),
ohne Übernachtung 85 € pro Person
An- und Abreise in Eigenregie (https://www.hausschlesien.de/anfahrt)
Verbindliche Anmeldung (Stichwort: Kant-Tagung) möglichst bald, spätestens aber bis 28. März 2023 erbeten unter sekretariat@g-h-h.de
Rückfragen ggf. an Prof. Halder unter halder@g-h-h.de
Donnerstag, 27.04.2023 00:00 - Freitag, 28.04.2023 00:00
Mai
06Mai(Mai 6)14:0007(Mai 7)16:00OPA LEBT IN OBERSCHLESIENTAGUNG
„Opa lebt in Oberschlesien – zwischen regionaler Identität und Migrationsgesellschaft“ 06. und 07. Mai 2023 im HAUS SCHLESIEN Die Grenzregion Oberschlesien befand sich zwar bis 1945 seit Jahrhunderten innerhalb eines deutschgeprägten Kulturkreises,
„Opa lebt in Oberschlesien – zwischen regionaler Identität und Migrationsgesellschaft“
06. und 07. Mai 2023 im HAUS SCHLESIEN
Die Grenzregion Oberschlesien befand sich zwar bis 1945 seit Jahrhunderten innerhalb eines deutschgeprägten Kulturkreises, ein Großteil seiner Einwohner hatte jedoch – im Gegensatz zu den meisten Niederschlesiern – ebenso Bezüge zur polnischen Sprache und Kultur, jedoch nicht zwingend zur polnischen Nation. Nach der Westverschiebung Polens wurden viele von ihnen auch aufgrund dieser Tatsache nicht in den Westen vertrieben, sondern oftmals unter Zwang in die polnische Gesellschaft integriert, ergriffen jedoch häufig die im Laufe der Zeit gegebenen Möglichkeiten, nach Deutschland auszusiedeln – oftmals erst nach Jahrzehnten.
Die meisten und vor allem ihre Nachkommen siedelten erst in den 1980er und 1990er Jahren aus Oberschlesien aus. Nach der Ankunft in der Bundesrepublik Deutschland wurden die meisten eingebürgert und sind seitdem offiziell als deutsche Staatsangehörige. Aufgrund ihrer Herkunft und der Sprache (bzw. ihres Akzents) wurden sie von der deutschen Mehrheitsgesellschaft nicht immer als vollwertige Mitglieder derselben betrachtet, was oft zu Integrationsschwierigkeiten führte. Manche ließen ihre Heimat aber auch mental zurück und assimilierten sich in Deutschland, oft unter Verdrängung der eigenen Herkunft. Erst nach Jahren sahen sich viele Betroffenen im Zusammenhang mit der Suche nach der eigenen Identität wieder mit der Frage konfrontiert: „Bin ich Deutscher, bin ich Pole, vielleicht bin ich beides zugleich, oder einfach nur Oberschlesier?“. Andere dagegen haben deutlich ausgeprägtere Vorstellungen über die eigene Identität und vertreten einen klaren nationalen Standpunkt. Die Gründe für diese unterschiedlichen Haltungen, die ebenso heterogen ausfallen, wie die Beweggründe der Betroffenen aus Oberschlesien in die Bundesrepublik Deutschland auszuwandern, sind unter anderem in der komplexen Geschichte der deutsch-polnischen Grenzregion zu suchen.
Das Seminar richtet sich vorrangig an (oberschlesische) Aussiedler, Spätaussiedler und deren Nachkommen sowie sämtliche Interessierte mit (familiären) Bezügen nach Oberschlesien. Die eingeladenen Wissenschaftler, Autoren und Kulturschaffende setzen sich während der zweitägigen Veranstaltung im Rahmen von Vorträgen und Präsentationen aus unterschiedlichen (zum Teil persönlichen) Blickwickeln mit Begriffen, wie Identität, Integration, Anpassung, Familie und familiäre Wurzeln auseinander. Zudem sollen die Teilnehmer selbst die Möglichkeit erhalten, ihre Erfahrungen und Erlebnisse im Dialog austauschen zu können.
Tagungspauschale
75,- € pro Teilnehmer
65,- € pro Mitglied Verein HAUS SCHLESIEN
Inklusive 2 Mahlzeiten,
Kaffeepausen und Programm
Tagungspauschale mit Übernachtung
120,- € pro Teilnehmer
110,- € pro Mitglied Verein HAUS SCHLESIEN
Inklusive 1 Übernachtung im HAUS SCHLESIEN
mit Frühstück, 2 Mahlzeiten, Kaffeepausen
und Programm
Weitere Informationen und Anmeldung unter: kultur@hausschlesien.de, Tel.: 02244/886 234
Das Seminar ist offen für alle Interessierten. Die Anzahl der Teilnehmerplätze ist begrenzt.
Samstag, 06.05.2023 14:00 - Sonntag, 07.05.2023 16:00
Juni
Studienreise in Kooperation von HAUS SCHLESIEN, Königswinter, mit der Stiftung Gerhart-Hauptmann-Haus Düsseldorf (GHH) Seit mehr als einem Jahrtausend hat das Christentum Schlesien mitgeprägt. Mit der Gründung des Bistums Breslau im Jahr
Studienreise in Kooperation von HAUS SCHLESIEN, Königswinter, mit der Stiftung Gerhart-Hauptmann-Haus Düsseldorf (GHH)
Seit mehr als einem Jahrtausend hat das Christentum Schlesien mitgeprägt. Mit der Gründung des Bistums Breslau im Jahr 1000 durch Kaiser Otto III. (980-1002) wird meist der Beginn der gezielten christlichen Missionierung des Landes beidseits der Oder datiert.
Bald nach Beginn der Christianisierung wurden auch Ordensgemeinschaften in Schlesien präsent. Überragende Bedeutung erlangte dort, nicht zuletzt für den Landesausbau, der Zisterzienserorden. Diese im ausgehenden 11. Jahrhundert in Frankreich gegründete benediktinische Reformkongregation schuf binnen verhältnismäßig kurzer Zeit Niederlassungen in nahezu ganz Europa – das älteste Zisterzienserkloster in Schlesien Leubus/Lubiąż, direkt an der Oder gelegen, wurde 1175 gegründet.
Die Klosteranlagen in Schlesien sind trotz aller Stürme der Zeit in großen Teilen noch bis heute erhalten und haben nichts von ihrer Faszination verloren. Darüber hinaus findet das Umfeld der Klöster Beachtung. Viele interessante Bezugspunkte zeigen sich in umliegenden wichtigen Städten wie Liegnitz und Jauer, Landschaften, Orten, ehemaligen Grangien (Wirtschaftshöfen) und Stiftsdörfern sowie in der Landeshauptstadt Breslau.
Die Reise folgt den Spuren der Zisterzienser in Schlesien, dies zuerst, aber keineswegs ausschließlich. Sie widmet sich auch anderen Orten und nicht zuletzt Persönlichkeiten des Christentums in Schlesien. So erreichte auch die reformatorische Bewegung frühzeitig das Land und wurde dort dauerhaft fruchtbar. Die schlesischen Friedenskirchen, errichtet nach dem Dreißigjährigen Krieg (1618-1648), stellen einzigartige Beispiele des protestantischen Kirchenbaus dar. Breslau, dem am Ende der Reise besonders viel Zeit gewidmet wird, war jahrhundertelang Wirkungsstätte bedeutender Vertreterinnen und Vertreter der großen christlichen Konfessionen – wie beispielsweise der Dichter Angelus Silesius (1624-1677). Bolesław Kominek (1903-1974), der erste katholische Breslauer Oberhirte nach 1945, hatte hohen Rang für die frühen Ansätze der polnisch-deutschen Versöhnung nach dem Zweiten Weltkrieg. Und noch zahlreichen anderen Persönlichkeiten werden wir begegnen. Schließlich wird gerade in Breslau auch die ungemein wichtige und bedeutende Geschichte der jüdischen Gemeinde thematisiert, die mit den Gemeinden in Berlin und Frankfurt am Main lange Zeit eine führende Stellung im deutschen Judentum einnahm.
Gewissermaßen „nebenbei“ wird das versierte Begleit-Team viel schlesische Geschichte und Kulturgeschichte im Allgemeinen einfließen lassen.
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Sonntag, 11.06.2023 00:00 - Sonntag, 18.06.2023 00:00