Eventtyp Kultur
Mai
15Mai14:30Schlesische Dreiviertelstunde "80 Jahre Kriegsende"Öffentliche Führung
Krieg und Heimatverlust als biographischer Bruch am Beispiel vier ausgewählter schlesischer Künstler. Führung durch die aktuelle Sonderausstellung Anmeldung unter 02244 886 231 oder kultur@hausschlesien.de erbeten.
Krieg und Heimatverlust als biographischer Bruch am Beispiel vier ausgewählter schlesischer Künstler. Führung durch die aktuelle Sonderausstellung
Anmeldung unter 02244 886 231 oder kultur@hausschlesien.de erbeten.
Donnerstag, 15.05.2025 14:30
Juni
12Junganztägig13Zweierlei Kriegsende – Schlesien und das Rheinland 1945Seminar mit Wanderung
Ein Kooperationsprojekt der Stiftung Gerhart-Hauptmann-Haus und von HAUS SCHLESIEN Am 12. Januar 1945 trat die Rote Armee zu ihrer letzten Großoffensive gegen NS-Deutschland an. Bereits in der zweiten Hälfte des Jahres
Ein Kooperationsprojekt der Stiftung Gerhart-Hauptmann-Haus und von HAUS SCHLESIEN
Am 12. Januar 1945 trat die Rote Armee zu ihrer letzten Großoffensive gegen NS-Deutschland an. Bereits in der zweiten Hälfte des Jahres 1944 hatte sie der deutschen Wehrmacht weitere schwere Niederlagen beigebracht und die Front bis an die östlichen Reichsgrenzen vorgeschoben. Damit war absehbar, dass die Kriegshandlungen sehr bald in großem Maßstab auch zu Lande auf das deutsche Staatsgebiet übergreifen würden. Nach dem 12. Januar 1945 geschah dies dann auf breiter Front und mit hoher Geschwindigkeit. Die Menschen in der damaligen Provinz Schlesien sahen sich binnen weniger Tage mit dem Einmarsch sowjetischer Truppen konfrontiert, soweit sie sich nicht sehr rasch dazu entschlossen hatten, aus ihrer Heimat zu fliehen.
Nur um wenige Tage zeitversetzt begann Ende Januar/Anfang Februar 1945 an der deutschen Westgrenze der Vorstoß britischer und US-amerikanischer Verbände. Seit der Landung in der Normandie am 6. Juni 1944 hatten diese das bis dahin deutsch besetzte Frankreich, Belgien und die Niederlande befreit, um die verbrecherische NS-Herrschaft nun auch innerhalb Deutschlands zu beenden. Auch die Menschen im Rheinland sahen sich dadurch schweren Kampfhandlungen auf dem Boden und dem Einmarsch feindlicher Streitkräfte ausgesetzt.
Die Erfahrungen, die Millionen von Menschen im Frühjahr 1945 machten, wirkten vielfach lebenslang prägend. Wenngleich es sich sowohl im Westen wie im Osten des damaligen deutschen Staatsgebietes um eine kriegerische Eroberung handelte, waren diese Erfahrungen in vieler Beziehung sehr unterschiedlich, nicht zuletzt auch hinsichtlich des Verhaltens der Angehörigen der feindlichen Armeen unmittelbar nach der Beendigung der Kampfhandlungen. Zugleich wurden erste besatzungspolitische Weichenstellungen vorgenommen, die ihrerseits ausgesprochen folgenreich waren.
Das Seminar ist darauf gerichtet, einerseits die militärischen Vorgänge im Frühjahr 1945 zu skizzieren und andererseits die unterschiedlichen Erfahrungen der betroffenen Menschen nachvollziehbar zu machen. Dies geschieht durch Fachvorträge, aber auch durch das kompetent begleitete und erläuterte Aufsuchen von Erinnerungsorten.
Tagungspauschalen
145 € pro Person (1 Übernachtung mit Frühstück, Dusche/WC, 1 Mittag- und 1 Abendessen, Pausenversorgung mit Kaffee, Mineralwasser, Gebäck), ohne Übernachtung 90 € pro Person.
Mitglieder des Vereins HAUS SCHLESIEN: 125 € mit Übernachtung, 80 € ohne Übernachtung.
Begrenzte Teilnehmerzahl! Daher wird um verbindliche Anmeldung gebeten an HAUS SCHLESIEN, Dollendorfer Str. 412, 53639 Königswinter, Tel: 02244 886 231, kultur@hausschlesien.de
Fotos: Sammlung HS, Wikicommons
Donnerstag, 12.06.2025 00:00 - Freitag, 13.06.2025 23:59
12Jun19:30Vom Eroberer zum Verbündeten zum …? Deutschland und die USA seit 1945Vortrag
Öffentlicher Abendvortrag mit Botschafter a. D. Prof. Dr. Heinrich Kreft Heinrich Kreft hat bereits Teile seines Studiums (Geschichte, Politikwissenschaft u. a.) in den USA absolviert. Nach dem Eintritt in den diplomatischen
Öffentlicher Abendvortrag mit Botschafter a. D. Prof. Dr. Heinrich Kreft
Heinrich Kreft hat bereits Teile seines Studiums (Geschichte, Politikwissenschaft u. a.) in den USA absolviert. Nach dem Eintritt in den diplomatischen Dienst des Auswärtigen Amtes war er unter anderem in Kolumbien, Japan, Spanien sowie in verschiedenen Funktionen in der deutschen Botschaft in Washington D.C. tätig. Er war zeitweilig stellvertretender Leiter des Planungsstabes im Auswärtigen Amt. Von 2016 bis 2020 war er deutscher Botschafter im Großherzogtum Luxemburg. Anschließend hatte er einen Lehrstuhl für Diplomatie an der Andrássy Universität in Budapest inne. Seit 2024 ist er Senior Fellow am Istanbul Policy Center.
Eintritt frei, Anmeldung unter kultur@hausschlesien.de oder 02244 886 231 erbeten.
Donnerstag, 12.06.2025 19:30
28Jun14:3080 Jahre danach: Flucht und Vertreibung aus SchlesienKompaktseminar
Mehr als eine Millionen Schlesier mussten im Winter 1945 binnen kurzer Zeit Haus und Hof verlassen und sich auf die Flucht begeben. Für all jene, die geblieben oder nach Ende
Mehr als eine Millionen Schlesier mussten im Winter 1945 binnen kurzer Zeit Haus und Hof verlassen und sich auf die Flucht begeben. Für all jene, die geblieben oder nach Ende der Kampfhandlungen wieder zurückgekehrt waren, hatte das Leiden mit dem Kriegsende jedoch noch kein Ende: Auf Beschluss der Potsdamer Konferenz sollten alle Deutschen östlich der Oder-Neiße-Grenze zwangsausgesiedelt werden. Flucht und Vertreibung gehören bei Vielen zur Familiengeschichte, waren direkt oder indirekt in den Familien präsent. Wie war die Situation in Schlesien vor und während des Krieges? Was ist im Winter 1945 und was nach Kriegsende geschehen? Wir laden alle Interessierten zu einem Kompaktseminar ein, in dem etwas über die Geschichte Schlesiens allgemein und die Flucht und Vertreibung aus Schlesien im Besonderen zu erfahren ist. Das Seminar vermittelt Grundlagenwissen und richtet sich vor allem an jene, die nichts oder wenig über diesen Teil der (Familien-)Geschichte wissen:
14.30 Uhr Einführung in die Geschichte Schlesiens
15.15 Uhr Führung durch Dauerausstellung und Park
16.00 Uhr Kaffeepause
16.30 Uhr Flucht und Vertreibung aus Schlesien
17.30 Abschlussdiskussion
Die Teilnehmergebühr für das Seminar beträgt 30 € / für Mitglieder 25 €. Es besteht im Anschluss die Möglichkeit zu einem gemeinsamen Abendessen (Selbstzahler). Die Teilnehmerzahl ist auf 20 Personen begrenzt. Anmeldung unter 02244 886 231 oder kultur@hausschlesien.de erforderlich!
Samstag, 28.06.2025 14:30
Juli
17Jul14:30Schlesische Dreiviertelstunde "HAUS SCHLESIEN als Ort der Erinnerung"Führung
Über die Jahrzehnte ist HAUS SCHLESIEN nicht nur ein Ort geworden, an dem Geschichte erzählt wird, sondern auch einer, der selbst eine Geschichte hat. Zahlreiche Kunstwerke und Erinnerungsstücke in Hof
Über die Jahrzehnte ist HAUS SCHLESIEN nicht nur ein Ort geworden, an dem Geschichte erzählt wird, sondern auch einer, der selbst eine Geschichte hat. Zahlreiche Kunstwerke und Erinnerungsstücke in Hof und Park erzählen ihre ganz eigenen Geschichten von Flucht, Vertreibung und Heimatverlust, von der Kultur und Geschichte Schlesiens und der Entwicklung von HAUS SCHLESIEN. Führung durch Hof und Garten.
Entgelt 3,- Euro, Anmeldung unter kultur@hausschlesien.de oder 02244 886 231 erbeten.
Donnerstag, 17.07.2025 14:30
August
21Aug14:30Schlesische Dreiviertelstunde „Die Konferenz in Potsdam und ihre Folgen“Führung
Über die Verschiebung der Grenze und die Vertreibung der Deutschen aus Schlesien. Auf der Konferenz der Alliierten in Potsdam im August 1945 wurde die Oder-Neiße-Linie als vorläufige deutsche Ostgrenze festgelegt.
Über die Verschiebung der Grenze und die Vertreibung der Deutschen aus Schlesien. Auf der Konferenz der Alliierten in Potsdam im August 1945 wurde die Oder-Neiße-Linie als vorläufige deutsche Ostgrenze festgelegt. Auf Grundlage bilateraler Abkommen zwischen den alliierten Besatzungszonen und dem „Ministerium für die Wiedergewonnen Gebiete“ erfolgte dann ab Anfang 1946 bis Mitte 1947 die systematische Zwangsaussiedlung der Deutschen aus Schlesien. Ausgenommen waren dringend benötigte Fachkräfte und Einheimische, die sich zur polnischen Nationalität bekannten. Die Führung skizziert die Entwicklungen in Schlesien von Mitte 1944 bis zur Konferenz in Potsdam und thematisiert die Folgen der Potsdamer Konferenz für die deutsche Bevölkerung.
Entgelt 3,- Euro, Anmeldung unter kultur@hausschlesien.de oder 02244 886 231 erbeten.
Donnerstag, 21.08.2025 14:30
September
07Sep11:00Jubiläumskonzert mit Werken des Glatzer Komponisten Paul PreisMatinee
In dieser Matinee ehrt HAUS SCHLESIEN den schlesischen Musiker Paul Preis anlässlich seines 125. Geburtstages. Das Alafia Ensemble spielt Jugendwerke des vielseitigen Komponisten aus den 1920er Jahren und Werke, in
In dieser Matinee ehrt HAUS SCHLESIEN den schlesischen Musiker Paul Preis anlässlich seines 125. Geburtstages. Das Alafia Ensemble spielt Jugendwerke des vielseitigen Komponisten aus den 1920er Jahren und Werke, in denen sich der Komponist an seine schlesische Heimat erinnert. Musik, die seit Jahrzehnten nicht mehr aufgeführt wurde. Die sechs jungen Musikerinnen und Musiker stehen für stilistische Vielfalt und werden die Stücke in eigenen Bearbeitungen für ihre ungewöhnliche Besetzung neu interpretieren.
Eintritt 9,- Euro, für Mitglieder 7,- Euro. Reservierung unter 02244 886 231 oder kultur@hausschlesien.de
Sonntag, 07.09.2025 11:00
18Sep14:30Schlesische Dreiviertelstunde „Schlesische Erinnerungsorte“Führung
Anhand ausgewählter Erinnerungsorte wird die Kultur und Geschichte Schlesiens in vielen Facetten veranschaulicht. Rund 300 Objekte sowie Medien- und Mitmachstationen laden ein, sich mit der Region, ihren Besonderheiten und Beziehungsgeflechten
Anhand ausgewählter Erinnerungsorte wird die Kultur und Geschichte Schlesiens in vielen Facetten veranschaulicht. Rund 300 Objekte sowie Medien- und Mitmachstationen laden ein, sich mit der Region, ihren Besonderheiten und Beziehungsgeflechten auseinanderzusetzen. Führung durch die Dauerausstellung.
Entgelt 3,- Euro, Anmeldung unter kultur@hausschlesien.de oder 02244 886 231 erbeten.
Donnerstag, 18.09.2025 14:30