Eventtyp Kultur
November
Am Anfang war die Idee von einem Ort, an dem Schlesien lebendig bleibt, Erinnerungen und Kulturgut bewahrt wird, schlesische Traditionen gepflegt werden und sich Menschen begegnen – ein „Stück Heimat
Am Anfang war die Idee von einem Ort, an dem Schlesien lebendig bleibt, Erinnerungen und Kulturgut bewahrt wird, schlesische Traditionen gepflegt werden und sich Menschen begegnen – ein „Stück Heimat Schlesien“ im Westen zu schaffen. So wurde 1973 der Verein HAUSSCHLESIEN e. V. gegründet und ein passendes Domizil gesucht, an dem sich diese Ideen umsetzen ließen. Fünf Jahre später erfolgte der Kauf des ehemaligen Fronhofs. Die Führung gibt einen Überblick über die Entstehungsgeschichte und die Anfänge des Hauses.
Entgelt 3,- €, ermäßigt 1,50 €, Anmeldung unter 02244 886 231 oder kultur@hausschlesien.de
Donnerstag, 16.11.2023 14:30
Im Rahmen der 3. Academia Silesia nutzt der Bundestagsabgeordnete des Rhein-Sieg-Kreises, Sebastian Hartmann (SPD), die Gelegenheit, um über die Person Ferdinand Lassalle zu sprechen. Nicht ausschließlich biografisch, sondern vielmehr im
Im Rahmen der 3. Academia Silesia nutzt der Bundestagsabgeordnete des Rhein-Sieg-Kreises, Sebastian Hartmann (SPD), die Gelegenheit, um über die Person Ferdinand Lassalle zu sprechen. Nicht ausschließlich biografisch, sondern vielmehr im Kontext der Bedeutung dieses Schlesiers für die deutsche Arbeiterbewegung und die Sozialdemokratie. Seine Vision von sozialer Gerechtigkeit, politischer Teilhabe und demokratischen Werten lebt in der heutigen Sozialdemokratie weiter. Seine Ideen und sein Engagement haben den Grundstein für die politischen Bewegungen gelegt, die für eine gerechtere Gesellschaft kämpfen. Zudem: Es geht um die verbindenden Aspekte Schlesiens und Deutschlands, die bis in die Gegenwart hineinwirken. Wir dürfen uns also auf einen spannenden Vortrag freuen.
Eintritt frei
Donnerstag, 23.11.2023 19:00
Der renommierte Militärhistoriker Bernhard Kroener stellt sein jüngstes Buch vor, in dem er über seine Familiengeschichte schreibt. Der Schwerpunkt liegt auf dem 20. Jahrhundert, insbesondere der Zeit der NS-Diktatur und
Der renommierte Militärhistoriker Bernhard Kroener stellt sein jüngstes Buch vor, in dem er über seine Familiengeschichte schreibt. Der Schwerpunkt liegt auf dem 20. Jahrhundert, insbesondere der Zeit der NS-Diktatur und des Zweiten Weltkrieges, in dessen Verlauf eine ganze Reihe von Familienangehörigen Kriegsdienst leisten mussten – und die gesamte Familie war durch Flucht und Vertreibung vom Verlust der Heimat in Schlesien betroffen.
Eintritt frei, Anmeldung unter 02244 886 231 oder kultur@hausschlesien.de erbeten.
Dienstag, 28.11.2023 19:00
Am 30. November geht es im HAUS SCHLESIEN um einen echten rheinischen Lokalmatador: Gottfried Kinkel, geboren 1815 in Oberkassel, stammte aus einem streng religiösen Elternhaus, studierte zunächst evangelische Theologie, wandte sich
Am 30. November geht es im HAUS SCHLESIEN um einen echten rheinischen Lokalmatador:
Gottfried Kinkel, geboren 1815 in Oberkassel, stammte aus einem streng religiösen Elternhaus, studierte zunächst evangelische Theologie, wandte sich aber schließlich davon ab und engagierte sich politisch. Zunächst durch und durch liberal, trat er dann immer mehr für einen reformerischen Sozialismus ein und wurde sogar zu einem Konkurrenten von Karl Marx, mit dem er eine Zeit lang paktierte, ehe ihre Wege sich bei einer Meinungsverschiedenheit über den Weg zur Revolution trennten. Nach seiner Beteiligung an Revolutionskämpfen 1848/49 und dem gescheiterten Versuch, das Siegburger Zeughaus zu stürmen, geriet er in Haft, wurde aber von einem Mitstreiter daraus befreit und floh nach London. Er reiste nach Amerika, um Geld zum Aufstellen einer Revolutionsarmee zu sammeln, was jedoch ohne Erfolg blieb. Nach seiner Rückkehr nach London hielt er sich politisch zunächst zurück. In den 1860ern trat er dem „Deutschen Nationalverein“ bei und strebte als Zwischenziel die Einheit Deutschlands an, um dort die Republik zu verwirklichen. 1866 erhielt er einen Ruf als Professor für Kunstgeschichte und Archäologie nach Zürich. In den 1860ern begeisterte er sich zunehmend für Polen, verfasste 1868 die Schrift «Polens Auferstehung die Stärke Deutschlands» und versuchte sogar, Bismarck für die polnischen nationalen Bestrebungen zu gewinnen, was jedoch nicht gelang.
Der Bildvortrag von Prof. Dr. Hermann Rösch aus Bonn dient der Herausstellung lokaler Bezüge zur Geschichte Polens und konzentriert sich schwerpunktmäßig auf das Verhältnis Kinkels zur polnischen Nationalbewegung. Anlass des Vortrags ist der Besuch einer polnischen Historikergruppe aus Breslau im Rahmen der „Schlesischen Begegnungen“.
Eintritt frei
Donnerstag, 30.11.2023 20:00
Dezember
Schon vor der ersten offiziellen Sonderausstellung war 1984 im Rahmen der „Schlesischen Weihnacht“ im Haus eine kleine Krippenausstellung gezeigt worden. Seitdem ist die Krippensammlung stetig gewachsen und eine weihnachtliche Ausstellung
Schon vor der ersten offiziellen Sonderausstellung war 1984 im Rahmen der „Schlesischen Weihnacht“ im Haus eine kleine Krippenausstellung gezeigt worden. Seitdem ist die Krippensammlung stetig gewachsen und eine weihnachtliche Ausstellung schon Tradition. Die Führung präsentiert Krippen aus der eigenen Sammlung und die ungewöhnlichen Geschichten, die sich dahinter verbergen.
Entgelt 3,- €, ermäßigt 1,50 €
Anmeldung unter 02244 886 231 oder kultur@hausschlesien.de erbeten.
Donnerstag, 21.12.2023 14:30
Januar
Mit der Fertigstellung des zweiten Bauabschnitts 1985 war endlich Platz für Ausstellungen geschaffen worden. Die zu diesem Zeitpunkt schon ansehnliche Sammlung ist seitdem stark gewachsen und ebenso das Aufgabenspektrum des
Mit der Fertigstellung des zweiten Bauabschnitts 1985 war endlich Platz für Ausstellungen geschaffen worden. Die zu diesem Zeitpunkt schon ansehnliche Sammlung ist seitdem stark gewachsen und ebenso das Aufgabenspektrum des musealen Bereichs von HAUS SCHLESIEN: Sonderausstellungen, Wanderausstellungen im In- und Ausland, grenzüberschreitende Kooperationsprojekte, Bereitstellung von Leihgaben bis hin zur Internetpräsenz. Die Führung gibt einen Überblick, wie sich das Haus zu einem breit aufgestellten Dokumentations- und Informationszentrum entwickelt hat.
Entgelt 3,- €, ermäßigt 1,50 €
Anmeldung unter 02244 886 231 oder kultur@hausschlesien.de erbeten.
Donnerstag, 18.01.2024 14:30