
VERANSTALTUNGEN IM HAUS SCHLESIEN
Juni 2022
01Jun18:30Musiksommer-Konzert mit Old Sheep Streetband
Die Musiker leben im Rheinland, wo sie bei Konzerten, bei Irish Folk Sessions und als Straßenmusiker auftreten. Sie lieben Irland und die irische Musik, was man in der Mischung aus gefühlvollen
Die Musiker leben im Rheinland, wo sie bei Konzerten, bei Irish Folk Sessions und als Straßenmusiker auftreten. Sie lieben Irland und die
irische Musik, was man in der Mischung aus gefühlvollen Songs undmitreißenden Tune-Sets spürt! Mit seiner wunderbaren Stimme gelingt es
Jens Schumann, sowohl die melancholische als auch die rebellische Seite der irischen Lieder authentisch rüberzubringen. Rhythmisch exakt
wird er an der Bodhrán (irische Rahmentrommel) von seiner Frau Susi unterstützt, die zwischendurch auch mal zur hohen Tin Whistle oder
zur größeren Low Whistle greift. Und auch die Fiddle darf bei einer Band, die sich der Musik der grünen Insel verschrieben hat, nicht fehlen:
Yasmin Schöb hat nach langem klassischen Musizieren seit einigen Jahren Irish Folk für sich entdeckt. Burghart Bannach am Kontrabass gibt
dem ganzen die Basis. Dass die typischen Instrumental-Sets aus Reels oder Jigs eigentlich zum Tanzen gedacht sind, hört man sofort, weshalb
nicht nur bei der einen oder anderen Polka kein Fuß im Zuschauerraum still bleibt.
Reservierung unter 02244 886 0 nötig.
Mittwoch, 01.06.2022 18:30
08Jun17:30„WAR FRIEDRICH II. WIRKLICH SO GROSS?“Öffentliche Führung
„War Friedrich II. wirklich so groß?“ Schlesisches Intro Also was die Körpergröße angeht sicher nicht – aber in Bezug auf seine militärischen und politischen Taten, da hielt ihn mancher für „groß“. Die
„War Friedrich II. wirklich so groß?“
Schlesisches Intro
Also was die Körpergröße angeht sicher nicht – aber in Bezug auf seine militärischen und politischen Taten, da hielt ihn mancher für „groß“. Die Kurzführung befasst sich mit der Bedeutung Friedrich II. für Schlesien – schauen wir mal, ob diese „groß“ war.
Eintritt frei, Spende erbeten
Mittwoch, 08.06.2022 17:30
10Jun19:30ABGESAGT: Buchvorstellung im Haus der Geschichte Bonn
Nachtrag: Der Termin musste leider abgesagt werden, es soll voraussichtlich im Herbst einen Alternativtermin geben. Im Januar 2020 macht sich Christiane Hoffmann in einem Dorf in Niederschlesien auf den Weg, 550
Nachtrag: Der Termin musste leider abgesagt werden, es soll voraussichtlich im Herbst einen Alternativtermin geben.
Im Januar 2020 macht sich Christiane Hoffmann in einem Dorf in Niederschlesien auf den Weg, 550 Kilometer nach Westen. Zu Fuß und alleine läuft sie den Weg, auf dem ihr Vater im Winter 1945 vor der Roten Armee geflohen ist. Die Flucht prägt das Leben des damals Neunjährigen, es bleibt, wie bei so vielen Familien, eine Wunde. Nach dem Tod des Vaters kehrt die Tochter zurück, nach Rosenthal, das jetzt Rózyna heißt.
Auf ihrer Wanderung sucht die Autorin nach der Gegenwart der Vergangenheit. Sie kämpft sich durch Hagelstürme und sumpfige Wälder, sitzt in Kirchen und Küchen, führt Gespräche – mit anderen Menschen und mit sich selbst. Ihr Buch überführt die Erinnerung an Flucht und Vertreibung ins 21. Jahrhundert, es verschränkt Familiengeschichte und Historie. Geschrieben in einer literarischen Sprache, ist es dabei sehr persönlich – eine Suche nach dem Vater und seiner Geschichte, nach dem, was er verdrängte, um zu überleben.
Foto: Ekko von Schwichow
Christiane Hoffmann studierte Slawistik, osteuropäische Geschichte und Journalistik, arbeitete für FAZ und SPIEGEL und ist heute Erste Stellvertretende Sprecherin der Bundesregierung. Sie ist die Tochter zweier Flüchtlingskinder; die Familie ihres Vaters stammt aus Schlesien, die ihrer Mutter aus Ostpreußen.
ABGESAGT
Im Begleitprogramm der Ausstellung „Heimat. Eine Suche“ im Haus der Geschichte
Haus der Geschichte, Willy-Brandt-Allee 14, 53113 Bonn
Karten im VVK über Bonnticket 12 € / 6 €, Abendkasse 14 € / 8 €
Freitag, 10.06.2022 19:30
24Jun15:00EIN BUNZELTOPF VOLL ERINNERUNGENKaffeePLUS
Ein Bunzeltopf voll Erinnerungen KaffeePLUS Die Bunzlauer sind stolz auf ihre Töpfertradition und das zu Recht. Sind sie doch weltweit bekannt. Eine braune Kanne mit Spritdekor oder ein Krug mit Pfauenaugendekor: Wer
Ein Bunzeltopf voll Erinnerungen
KaffeePLUS
Die Bunzlauer sind stolz auf ihre Töpfertradition und das zu Recht. Sind sie doch weltweit bekannt. Eine braune Kanne mit Spritdekor oder ein Krug mit Pfauenaugendekor: Wer kennt es nicht von daheim, von den Großeltern oder wenigstens irgendeiner Tante? Und kaum hat man eine solche Kanne vor Augen, kommt auch gleich die Erinnerung: an schöne Kaffeestunden, langweilige Sonntage, lustige Familienfeste oder schrullige Verwandte. Bei Kaffee und Kuchen wollen wir uns gemeinsam an solche Geschichten mit und über Bunzlauer Töpfe und Kannen erinnern.
Entgelt 10,- € (inklusive Kaffee und Kuchen)
Freitag, 24.06.2022 15:00
Juli 2022
06Jul17:30„WELCHE RÜBEN ZÄHLTE EIGENTLICH DER SCHLESISCHE BERGGEIST?“Öffentliche Führung
„Welche Rüben zählte eigentlich der schlesische Berggeist?“ Schlesisches Intro Dass Rübezahl es nicht mochte, wenn man ihn mit diesem Namen rief, wusste im Riesengebirge früher jedes Kind. Aber warum eigentlich? Welche Rüben
„Welche Rüben zählte eigentlich der schlesische Berggeist?“
Schlesisches Intro
Dass Rübezahl es nicht mochte, wenn man ihn mit diesem Namen rief, wusste im Riesengebirge früher jedes Kind. Aber warum eigentlich? Welche Rüben hat er eigentlich gezählt und warum? Die Kurzführung frischt ein bisschen die Märchenkenntnisse auf.
Eintritt frei, Spende erbeten
Mittwoch, 06.07.2022 17:30
09Jul(Jul 9)14:0010(Jul 10)16:00OPA LEBT IN (OBER-) SCHLESIENTAGUNG
OPA LEBT IN (OBER-) SCHLESIEN Identitäten zwischen Deutschland und Polen Die Grenzregion Oberschlesien befand sich zwar bis 1945 seit Jahrhunderten innerhalb des deutschen Kulturkreises, ein Großteil seiner Einwohner hatte aber ebenso Bezüge
OPA LEBT IN (OBER-) SCHLESIEN
Identitäten zwischen Deutschland und Polen
Die Grenzregion Oberschlesien befand sich zwar bis 1945 seit Jahrhunderten innerhalb des deutschen Kulturkreises, ein Großteil seiner Einwohner hatte aber ebenso Bezüge zur polnischen Sprache und Kultur. Nach der Westverschiebung Polens wurden zahlreiche von ihnen auch aufgrund dieser Tatsache nicht in den Westen vertrieben, sondern oftmals unter Zwang in die polnische Gesellschaft integriert. Viele ergriffen jedoch die im Laufe der Zeit gegebenen Möglichkeiten, nach Deutschland auszusiedeln. Andere sahen für sich keine Perspektive im Westen, fern von der Heimat. Heute zählen sich viele von ihnen, die in Oberschlesien blieben, zu der seit 1991 dort anerkannten deutschen Minderheit.
„Bin ich Deutscher, bin ich Pole, vielleicht bin ich beides zugleich, oder einfach Oberschlesier?“ – mit diesen Fragen setzen sich im Laufe ihres Lebens zweifellos sehr viele in die Bundesrepublik eingewanderte, aber auch drüben verbliebene Oberschlesier auseinander. Andere dagegen haben eine deutlich gefestigtere nationale Identität und vertreten einen klaren Standpunkt. Die Gründe für diese unterschiedlichen Haltungen und die Beweggründe der Betroffenen nach Deutschland auszuwandern sind in den Verstrickungen der Geschichte dieser deutsch-polnischen Grenzregion zu suchen.
Das Seminar richtet sich vorrangig an (oberschlesische) Aussiedler, Spätaussiedler und deren Nachkommen sowie Interessierte mit (familiären) Bezügen nach Oberschlesien. Die eingeladenen Wissenschaftler, Autoren und Kulturschaffenden setzen sich während der zweitägigen Veranstaltung in Vorträgen, Lesungen und Präsentationen aus unterschiedlichen (persönlichen) Blickwickeln mit Begriffen wie Identität, Integration, Anpassung, Familie und familiäre Wurzeln auseinander und sprechen mit den Teilnehmern über ihre eigenen Erfahrungen.
Die Tagungspauschale (Übernachtung mit Frühstück, zwei Mahlzeiten, Kaffeepausen und Programm) beträgt 120 Euro, für Mitglieder des Vereins 110 Euro, ohne Übernachtung 75 Euro bzw. 65 Euro für Vereinsmitglieder (zwei Mahlzeiten, Kaffeepausen und Programm).
Weitere Informationen und Anmeldung unter: kultur@hausschlesien.de, Tel.: 02244/886 234
Das Seminar ist offen für alle Interessierten. Die Anzahl der Teilnehmerplätze ist begrenzt.
Samstag, 09.07.2022 14:00 - Sonntag, 10.07.2022 16:00
August 2022
03Aug17:30„SIND SAMMLER NOCH GLÜCKLICHE MENSCHEN?“Öffentliche Führung
„Sind Sammler noch glückliche Menschen?“ Schlesisches Intro Goethe war der Meinung, «Sammler seien glückliche Menschen», glaubt man modernen Aufräumprofis liegt das Glück darin, sich von allem Ballast zu befreien. Aber warum
„Sind Sammler noch glückliche Menschen?“
Schlesisches Intro
Goethe war der Meinung, «Sammler seien glückliche Menschen», glaubt man modernen Aufräumprofis liegt das Glück darin, sich von allem Ballast zu befreien. Aber warum Sammeln Menschen und was? Und was beinhalten eigentlich die schlesischen Sammlungen? Haben sie die Sammler glücklich gemacht?
Eintritt frei, Spende erbeten
Mittwoch, 03.08.2022 17:30
September 2022
07Sep17:30„WIE VERMEHREN SICH EIGENTLICH ZWERGE IN DER STADT?“Öffentliche Führung
„Wie vermehren sich eigentlich Zwerge in der Stadt?“ Schlesisches Intro Wer durch Breslau spaziert, begegnet ihnen auf Schritt und Tritt: den kleinen Zwergen – an allen möglichen und unmöglichen Stellen. Und man
„Wie vermehren sich eigentlich Zwerge in der Stadt?“
Schlesisches Intro
Wer durch Breslau spaziert, begegnet ihnen auf Schritt und Tritt: den kleinen Zwergen – an allen möglichen und unmöglichen Stellen. Und man hat den Eindruck täglich werden es mehr. Aber woher kommen eigentlich diese kleinen Zipfelmützenträger? Und was hat es mit ihnen auf sich?
Eintritt frei, Spende erbeten
Mittwoch, 07.09.2022 17:30
Oktober 2022
08Okt(Okt 8)14:0009(Okt 9)16:00OMA KOMMT AUS SCHLESIENTAGUNG
OMA KOMMT AUS SCHLESIEN. Die Erinnerungen der Nachfahren. Ein Seminar für die Kinder und Enkel der Vertriebenen und alle Interessierten Herkunftsgeschichten bewegen Familien – bis heute sind Fluchtschicksale dabei von großer Aktualität.
OMA KOMMT AUS SCHLESIEN. Die Erinnerungen der Nachfahren.
Ein Seminar für die Kinder und Enkel der Vertriebenen und alle Interessierten
Herkunftsgeschichten bewegen Familien – bis heute sind Fluchtschicksale dabei von großer Aktualität. Fragen nach Herkunft, Heimat und Identität sind jedoch selten eindeutig zu beantworten, besonders dann, wenn ein Teil der Vorfahren aus einer anderen Region kam. Mehr als 25 Prozent der Deutschen geben an, dass sie selbst oder ein Familienmitglied zu den deutschen Heimatvertriebenen zählen. Aufgewachsen mit den Geschichten „aus der Heimat“ oder auch nur mit einem undefinierbaren Gefühl, nicht hierher zu gehören: Viele Kinder und Enkel tragen an der Last der Erinnerungen und den Traumata der vertriebenen Vorfahren. Die Erfahrungen der Erlebnisgeneration haben ihre Spuren hinterlassen und prägen oft unbewusst bis heute ihr Leben und ihre Familien. Auch wenn sie bereits in der „neuen Heimat“ geboren wurden und keine eigenen Erinnerungen an Schlesien haben, übertrugen sich die Fluchterfahrungen und das Fremdheitsgefühl der Eltern auf die Nachkommen. Die aus der Erfahrung der Entwurzelung heraus entwickelten Verhaltensweisen und Ängste haben sich teilweise bis in die Enkelgeneration „vererbt“.
Das Seminar von HAUS SCHLESIEN und dem Kulturreferenten für Oberschlesien behandelt exemplarisch anhand der erzwungenen Fluchtsituation aus Schlesien Erfahrungen und Erkenntnisse zum Umgang mit Flucht und Vertreibung in den Familien. Einführende Fachvorträge von Wissenschaftlern und Autoren befassen sich mit ganz unterschiedlichen Aspekten und legen eine fundierte Grundlage für die jeweils anschließenden Gesprächsrunden, in denen die Teilnehmer die Thesen diskutieren und eigene Erfahrungen und Eindrücke austauschen können. Neben der Möglichkeit, anhand des vermittelten Wissens die Situation der Erlebnisgeneration aber auch die eigenen Erfahrungen nachvollziehen und einordnen zu können, soll vor allem der Austausch untereinander dazu beitragen, die individuelle Familiengeschichte aufzuarbeiten, sich mit den Gefühlen von Heimatlosigkeit auseinanderzusetzen und eigene Verhaltensmuster zu verstehen.
Weitere Informationen und Anmeldung unter: kultur@hausschlesien.de, Tel.: 02244/886 231
Das Seminar ist offen für alle Interessierten. Die Anzahl der Teilnehmerplätze ist begrenzt.
Die Tagungspauschale (Übernachtung mit Frühstück, zwei Mahlzeiten, Kaffeepausen und Programm) beträgt 120 Euro, für Mitglieder des Vereins 110 Euro, ohne Übernachtung 75 Euro bzw. 65 Euro für Vereinsmitglieder (zwei Mahlzeiten, Kaffeepausen und Programm).
Samstag, 08.10.2022 14:00 - Sonntag, 09.10.2022 16:00